Unter der Therapie mit einem blutverdünnenden Medikament kann es zu relevanten Blutungen kommen. Deswegen ist es wichtig, dass ein bestimmter „Zielkorridor“ der blutverdünnenden Wirkung eingehalten wird.
Der Therapieerfolg einer oralen Antikoagulation wird durch eine engmaschige Kontrolle des INR-/Quick-Werts unterstützt. In der Regel erfolgen diese Kontrollen und die Therapieempfehlungen durch den Hausarzt.
Im Jahre 1986 wurde die Gerinnungs-Selbstkontrolle eingeführt. Die Patienten können damit selbst ihren aktuellen INR-/Quick-Wert aus dem Kapillarblut der Fingerbeere bestimmen und die individuelle Dosis des oralen Antikoagulans (= blutverdünnendes Medikament) selbstständig anpassen.