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Minimalinvasive Chirurgie

Kompetenzzentrum

Unsere Abteilung für Allgemein- und Viszeralchirurgie wurde bereits 2011 nach den strengen Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Allgemein- und Viszeralchirurgie (DGAV) zertifiziert und als Kompetenzzentrum für minimalinvasive Chirurgie ausgezeichnet.

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Schonende Eingriffe durch Schlüssellochtechik

In unserer Klinik führen wir den überwiegenden Anteil aller Eingriffe, d.h. auch Operationen krebserkrankter Bauchorgane, in minimalinvasiver Technik mithilfe einer Bauchspiegelung (Laparoskopie) durch. Diese Technik hat vor mehr als 30 Jahren Einzug in die Bauchchirurgie gehalten hat und wird seitdem stetig weiter verbessert.

Der Erfolg dieser Methode als Instrument zur maximal schonenden Chirurgie ist heute wissenschaftlich gesichert.


Wie verläuft eine minimalinvasive Operation?

Über 5 bis 10 Millimeter kurze Hautschnitte in der Bauchwand werden nach Auffüllen der Bauchhöhle mit sterilem CO2-Gas unter Kamerasicht Ventilhülsen für die Instrumente eingebracht, mit deren Hilfe alle Operationsschritte schonend und sicher durchführbar sind. Wir verwenden seit Jahren ein hochauflösendes 3-D-Kamerasystem, welches die Bilder aus der Bauchhöhle und das Operationsgeschehen auf einen großen Monitor für das gesamte Team sichtbar überträgt. Darüber sind wir in der Lage, gewebliche Trennschichten der Organe, Gefäße und Nerven bestmöglich zu identifizieren. Wir können so selbst komplexe Eingriffe  blutarm und sehr gewebeschonend durchführen. Dabei kommen spezialisierte Instrumente zur Präparation und Blutstillung wie Ultraschallschere (Ultracision), Hochfrequenzenergieapplikatoren und Argon-Laser zum Einsatz.

Folgende Eingriffe führen wir minimalinvasiv durch:

  • Entfernung des Blinddarmwurmfortsatzes (Appendektomie)
  • Entfernung der Gallenblase (Cholezystektomie)
  • Leistenbruchoperation (Leistenhernie)
  • Teilentfernung des Dickdarms bei einer Divertikelkrankheit (Sigmaresektion)
  • Teilentfernung des Dickdarms und Enddarms bei Dickdarmkrebs (Hemikolektomie rechts, Hemikolektomie links, Sigmaresektion, Rektumresektion)
  • vollständige Entfernung des Enddarms einschließlich des Schließmuskelapparats bei tiefsitzendem Enddarmkrebs (abdomino-perineale Rektumexstirpation), Ausleiten eines endständigen Dickdarmkunstafters (Anus praeter) unter Verwendung eines dreidimensionalen Kunststoffnetzes zur Vermeidung von stomaumgebenden Bauchwandbrüchen
  • vollständige Entfernung des Dickdarms bei chronisch entzündlicher Darmerkrankung (Colitis ulcerosa) mit afternahem Anschluss des Dünndarms
  • Entfernung der Milz (Splenektomie)
  • Entfernung des Bauchspeicheldrüsenschwanzes (Pankreaslinksresektion)
  • teilweise oder vollständige Entfernung des Magens bei Magenkrebs (Gastrektomie) 
  • Entfernung von Dünndarmgeschwülsten 
  • Entnahme von Gewebeproben und Lymphknoten aus der Bauchhöhle
  • minimalinvasive Schilddrüsenchirurgie bei einem kleineren Befund (ABBA)
  • Entfernung der Gallenblase bei Frauen über eine natürliche Körperöffnung (NOTES)
  • Entfernung von Nebennierengeschwülsten mithilfe eines Kamerasystems, das in Bauchlage in den Raum zwischen Rückenmuskulatur und Bauchfell eingebracht wird (Retroperitoneoskopie)

Chefarzt und Leiter des Zentrums Minimalinvasive Chirurgie

  • Prof. Dr. med. Dimitrios Pantelis

    Chefarzt

    Facharzt für Chirurgie, Viszeralchirurgie und Spezielle Viszeralchirurgie, Proktologe
    Zertifizierter „Senior-Darmoperateur“ der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG)

Leitender Oberarzt

  • Dr. med. Markus Warwas

    Leitender Oberarzt

Oberärzte

  • Dr. med. Johannes Bette

    Oberarzt

  • Dr. med. Felix Haase

    Oberarzt

  • Jonas Nauck

    Oberarzt

Pflege

  • Arta Fetahu

    Abteilungsleitung Pflege

  • Jacob Kowalczyk

    OP-Leitung

Leitender Oberarzt

  • Dr. med. Andreas Knoblich

    Leitender Oberarzt

Oberärzte

  • Isam Khalil

    Oberarzt

  • Dr. med. Theodoros Kolokotronis

    Oberarzt

Pflege

  • Tanja Breuer-Etzrodt

    Abteilungsleitung

  • Alexandra Hart

    OP-Leitung Pflege

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